Kein Geld mehr auf dem Konto? Das kannst du tun.
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1. ÜBERZIEHUNGSRAHMEN DEINES KONTOS ERHÖHEN LASSEN
Wenn du kein Geld mehr auf dem Konto hast, kannst du dich an deinen Bankbetreuer wenden und ihn um eine (kurzfristige) Erhöhung deines Überziehungsrahmens bitten. Die Zinsen dafür sind zwar hoch, aber diese Übergangslösung verschafft dir Zeit, um langfristigere Lösungen zu finden.
Wichtig: Da sich die Zinsen für den Überziehungsrahmen höher sind als bei einem normalen Bankkredit, solltest du im Zuge dessen auch checken, welches Kontoangebot für dich das Richtige ist. Auf www.girokonto.at findest du eine Gegenüberstellung der Zinsen.
2. TEILZAHLUNG BEI DEINER KREDITKARTE AKTIVIEREN
Solltest du eine Kreditkarte besitzen, kannst du die Rückzahlung auch in Raten abbuchen lassen. Oft gibt es Angebote, bei denen der Zinssatz im ersten Halben Jahr günstiger ist als in der Zeit danach. Anschließend zahlst du allerdings sehr hohe Zinsen von bis zu 14% pro Monat.
Wichtig: Voraussetzung für eine Kreditkarte bzw. die Aktivierung der Teilzahlung ist in den meisten Fällen ein geregeltes Mindesteinkommen.
3. LAUFENDE ZAHLUNGEN WIE MIETE ODER KREDITRATEN STUNDEN LASSEN
Solltest du auch für die Miete kein Geld mehr auf dem Konto haben, setz dich am besten mit deinem Vermieter in Verbindung und erkläre ihm die Situation. Wenn du ihm versichern kannst, dass du bereits um die Lösung deines Zahlungsproblems bemüht bist, wird er dir vielleicht mit dem Aufschub deiner Miete entgegenkommen.
Bei der Stundung von Kreditraten oder anderen Fixzahlungen hast du oft die Möglichkeit, ein paar Monate mit der Zahlung auszusetzen. Frag am besten bei deinem Bank- oder Versicherungsbetreuer nach.
Wichtig: Falls dein Vermieter mit dem Aufschub der Miete einverstanden ist, bitte ihn um eine schriftliche Bestätigung. Andernfalls könnte es im schlimmsten Fall zu einer Mahnung und in weiterer Folge zu einer fristlosen Kündigung kommen, wenn du länger als 2 Monate deine Miete nicht bezahlt hast.
4. GEGENSTÄNDE SOFORT VERKAUFEN
Du besitzt Wertgegenstände, die du nicht mehr unbedingt benötigst? Dann hast du die Möglichkeit, diese schnell zu Geld zu machen. Denn anders auf Plattformen wie Ebay oder Willhaben musst du nicht unbedingt erst auf einen Käufer warten. Es gibt viele Unternehmen, die deinen Gegenstand sofort ankaufen – meist um einen Händlerankaufspreis.
Hier findest du Unternehmen, die verschiedene Gegenstände für einen Sofortankauf annehmen:
Unternehmen | Schwerpunkt |
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5. WERTGEGENSTÄNDE BELEIHEN
Wenn du zwar Wertgegenstände besitzt, auf die du vorübergehend verzichten, die du langfristig aber nicht verkaufen willst, kannst du sie auch einfach als Sicherheit einsetzen. So funktioniert ein Pfandkredit:
Angebot: Hier kannst du deinen Gegenstand online sofort bewerten lassen. Du erfährst gleich, wie viel Geld du dir dafür leihen kannst.
Übergabe: Dein Gegenstand kann in einem Shop vorbeigebracht, aber auch auch verschickt oder abgeholt werden.
Auszahlung: Dein Geld bekommst du bei persönlicher Übergabe auf Wunsch sofort in bar ausgezahlt, bei Versand ist ausschließlich eine PayPal- oder Banküberweisung möglich.
Ein Pfandkredit läuft in der Regel je nach Gegenstand 30-90 Tage und kann anschließend verlängert und dabei auch reduziert werden. Die Kosten sind bei dieser Variante geringer als die Kosten für Ratenzahlung für die Kreditkarte.
Hier findest du mehr Informationen zu einem Pfandkredit für dein Auto.
6. PRIVATKREDIT ÜBER EINE PLATTFORM BEANTRAGEN
Wenn du weder einen Bankkredit bekommst, noch einen Wertgegenstand besitzt, wäre auch ein Privatdarlehen von Anlegern eine Alternative für dich. Es gibt Plattformen, die dich an potentielle Kreditgeber vermitteln - zum Beispiel Giromatch.
Wichtig: Auch private Geldgeber verlangen individuelle Sicherheiten von dir, um dir einen Kredit zu geben. Hier findest du einen Artikel, in dem die verschiedenen Anbieter gegenübergestellt werden.
7. BANKKREDIT AUFNEHMEN
Solltest du kein Geld mehr auf dem Konto haben, grundsätzlich aber über ein geregeltes Einkommen verfügen, wäre vielleicht ein Kredit möglich. Die Haushaltsrechnung muss in dem Fall aber belegen, dass dir ausreichend Geld für die Rückzahlung der Rate übrig bleibt. Deine Fixkosten dürfen zB die Einkünfte nicht übersteigen.
Wichtig: Du kannst auch Verwandte oder Freunde bitten, für dich als Bürge zu unterschreiben. In dem Fall sind sie allerdings haftbar, wenn du deine Kreditraten nicht mehr bezahlen kannst.
8. GEHALT AUFBESSERN
Gehaltserhöhung: Wenn dein Geld nicht ausreicht, um deinen Alltag zu bestreiten und du dich in einem Angestelltenverhältnis befindest, könntest du bei deinem Arbeitgeber nach einer Gehaltserhöhung fragen. Aktiv wird sie meistens nicht angeboten, deshalb zahlt es sich manchmal aus, nachzufragen.
Gehaltsvorauszahlung: Alternativ dazu könntest du vielleicht einen Vorschuss für geplante Überstunden oder eine Vorauszahlung deines Urlaubsgeldes bekommen.
Nebenjob: Auch ein Nebenjob ist eine gute Möglichkeit, um wieder ein bisschen Geld anzusparen. Hier findest du verschiedene Angebote in unterschiedlichsten Bereichen.
9. IN NOTSITUATION FÖRDERUNGEN ODER SPENDEN CHECKEN
Wenn du dich in einer absoluten Notlage befindest und dir vielleicht sogar droht, deine Wohnung zu verlieren, gibt es verschiedene Stellen, die Förderungen anbieten. Auf den offiziellen Seiten der Bundesländer erfährst du mehr:
Für eine Beratung, aber auch für eine einmalige finanzielle Unterstützung kannst du dich zB auch an die Nothilfe der Caritas wenden und um individuelle Hilfe bitten.
10. LEBENSMITTEL VORÜBERGEHEND KOSTENLOS BEZIEHEN
Es gibt über ganz Österreich verteilt viele verschiedene Stellen, die genießbare Lebensmittel retten und kostenlos an Menschen weitergeben, die Bedarf haben. Zum Beispiel hier bei Foodsharing. Du findest Verteiler auch über diverse Gruppen auf Facebook. Auf diese Weise kannst du dein Geld für andere wichtige Zahlungen aufsparen.